Die Ortsgemeinde Roes ist ein modernes Dorf am Rande der Verbandsgemeinde Kaisersesch und dem Landkreis Cochem-Zell. Im Nord-Osten wird der Ort durch das malerische Elztal begrenzt. Der Traumpfad „Pyrmonter Felsensteig“ der an die gastronomisch bewirtschaftete Pyrmonter Mühle mit einem Wasserfall des Elzbachs beginnt und endet führt u.a. an der Burg Pyrmont vorbei. Die Burg Pyrmont gehört zur Gemarkung Roes und  wurde Ende des 12. Jahrhunderts errichtet. Im 20. Jahrhundert wurde damit begonnen, die Burg wieder bewohnbar zu machen. Im Jahr 1990 wurde das Burgareal für Besucher geöffnet und kann auch für standesamtliche Trauungen und Festlichkeiten genutzt werden.

 

Die Schwanenkirche als Wallfahrtskirche ist ebenfalls ein Anziehungspunkt für viele Menschen. Die im 15. Jahrhundert erbaute und der im 16. Jahrhundert bezeugte Name der Kirche wird durch eine Sage erklärt: Der Erbauer war damals in die Gefangenschaft der Heiden geraten und wandte sich an die Muttergottes. Darauf hatte er einen Traum das er von einem Schwan befreit und in die Heimat getragen wurde. Bei Erwachen fand er sich tatsächlich an der Stelle der heutigen Schwanenkirche, die er daraufhin zur Ehren der Muttergottes erbauen ließ.

 

Das Dorfbild wird gekennzeichnet durch ein Wegekreuz aus Basalt aus dem Jahre 1697 am Ortseingang, der katholischen Filialkirche St. Ägidius aus dem Jahr 1861/62 und den drei Dorfplätzen, die zum Verweilen einladen. Neben einem regen Vereinsleben bildet das Handwerk, Landwirtschaft und die Gastronomie mit Übernachtungsmöglichkeiten weitere attraktive Highlights.

 

Der Ort wurde im Jahr 928 erstmals urkundlich erwähnt und in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 1121 mit dem Namen „Roseda“ (lat.: roseturn = Hecke wilder Rosen) bezeichnet. Der Schwan auf dem Ortswappen weist auf die Schwanenkirche hin. Der treppenartige Sperrbalken wurde dem Wappen der Burg Pyrmont entlehnt. In einem Brandgrab der Urnenfelderzeit in der Nähe des Ortes wurde im 20. Jahrhundert die dargestellte Urne gefunden. Sie symbolisiert die jahrhundertealte Besiedlung des Raumes. Für die im Ort betriebene Landwirtschaft stehen die drei goldenen Ähren im Wappen. Die drei Rosen deuten auf den Ortsnamen hin.

 

Die sehr gute und nahe Anbindung an die Autobahn A48 (ca. 3km) sowie einige vollerschlossene Bauplätze bieten die Möglichkeit sich auch langfristig in Roes niederzulassen.

 

Roes, Juli 2014

 

Jörg Fuhrmann
(Ortsbürgermeister)

 

   
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