Die "Schwanenkirche"
Für die Menschen aus dem Forster Kirchspiel und dem Maifeld ist die Schwanenkirche ein Wallfahrts- und Zufluchtsort in guten und bösen Zeiten. Die Herren von Pirmont und Erenberg sowie der Pfarrer von Forst erbauten 1460 eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche. Die Schlusssteine in ihrem Netzgewölbe zeigten die Wappen der beim Bau beteiligten Adelsgeschlechter der Eifel und das Wappen des Erzbischofs und Kurfürsten Johann II von Baden. |
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Leider wurde dieses Kleinod am 25. September 1944 bei einem Luftangriff zerstört. Das Vesperbild aus dem 15. Jahrhundert konnte aber, obwohl zersplittert, geborgen und 1947 vom Bildhauer Bettendorf aus Trier wieder zusammengesetzt werden.
An der gleichen Stelle wurde in den Jahren 1950/52 nach den Plänen des Architekten Karl Peter Böhr aus Mayen der Neubau der Schwanenkirche errichtet, der durch seinen schlichten äußeren Umriss an die alte Kirche erinnern sollte.
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Der Name "Schwanenkirche" erinnert an die Legende, wonach durch die Fürbitte der Gottesmutter Maria ein Ritter durch einen Schwan aus der Gefangenschaft befreit und über das Meer in die Heimat getragen worden sei. Dieser Ritter, wahrscheinlich ein Kreuzfahrer, habe dann die Kirche erbauen lassen.
Ein Schwan schmückt heute wie einst den Dachreiter des Gotteshauses.
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